In aller früh kamen wir auf der Sportanlage vom Prenzlauer Berg an. Schon vor Spielbeginn kam die erste Hiobsbotschaft. Unser Stammkeeper musste durch eine Handverletzung verzichten und unser Top Stürmer, aber leider auch Ersatzkeeper musste ihn im Tor ersetzten. Unser Keeper setzte sich als Reservespieler mit auf die Bank, aber dazu später mehr.

Von der ersten Minute an sahen wir ein sehr zerfahrenes Spiel. Beide Mannschaften taten sich defensiv extrem schwer und liesen einige Chancen zu. Lediglich aufgrund der schlechten Chancenverwertung und 2 gut aufgelegten Torhütern fiehlen in der 1. Halbzeit keine Tore.

 

In der 2. Halbzeit ging es furios weiter. Wir rotierten in der Offensive und stellten unseren angeschlagenen Keeper in den Sturm und das sollte sich belohnen. Aus einer guten Drangphase heraus, spielten wir uns über den Flügel frei und konnten unseren im Rückraum lauernden Stürmer-Keeper bedienen. Mit etwas Glück und viel Pfosten 1:0.


Wir konnten uns danach aber nicht sicherer fühlen, da Prenzlauer Berg immer wieder gefährlich über die schnellen Stürmer konterte und auch gute Chancen rausspielte, jedoch vorerst ohne Ertrag.


In der 40. Minute sollte ein zweites Mal das Glück mit uns sein. Ein indirekter Freistoß segelte in den Strafraum wo unsere Nummer 13 den Ball unfreiwillig direkt vor die Füße unseres neuen Torwartstürmers stoppte und es stand 2:0. Mit diesem Tor spielten wir endlich ruhiger auf und konnten diese Spielphase bestimmen. Nur 3 Minuten später spielten wir uns auf dem linken Flügel frei, zogen nach innen und legten den Ball vor dem herausstürmenden Torwart quer. Der mitgelaufene rechte Flügel schon den Ball ins leere Tor ein. 3:0.

 

Doch wer sich jetzt sicher fühlte täuschte sich. Denn Jungs vom Prenzlauer Berg gaben sich nicht auf und kamen durch einen langen Ball, der von den schnell Stürmern erlaufen wurde, verdient zum 3:1.

3 Minuten vor Schluss stand wieder unser Torwart-Stürmer frei vor dem gegnerischen Keeper, konnte aber zu viel nachdenken und schon den Ball direkt in die Arme des Torwarts. Folgedessen macht man vorne sein Tor nicht….Prenzlauer Berg bekam eine Ecke zugesprochen und der Spieler macht es einfach mal sehenswert direkt. 3:2.

Danach war Schluss.

 

Ein hart erkämpfter Sieg aber am Ende 3 Punkte im Aufstiegsrennen.

 

Nächste Woche kommt um 9:00 Hohen Neuendorf zu uns an die Seebadstraße, dann heißt es Platz 1 zu verteidigen.


Autor: John Bredow


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