ie körperlich robust auftretenden Gäste zogen sich von Beginn an weit zurück, überließen den
Hermsdorfern den Ball und boten nur wenige Räume. Die Partie war insgesamt geprägt von vielen
Zweikämpfen. Beide Teams zeigten in der Anfangsphase wenig gelungene Offensivaktionen. Die
besten Chancen des ersten Durchgangs gehörten dem VfB, der einige Male aussichtsreich vor das Tor
des Gegners kam, aber an Torhüter Caliskan, dem Aluminium oder der eigenen Ungenauigkeit
scheiterte. Union 06 setzte immer wieder Nadelstiche nach vorne, kam aber nicht zu zwingenden
Chancen. In einer bis dato überschaubaren Landesligapartie ging es mit einem 0:0 in die
Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der VfB die Schlagzahl und brachte die Gäste mehr unter Druck,
leistete sich aber auch mehrere Ungenauigkeiten im Passspiel. Immer wieder lief der VfB an, ließ
aber die letzte Konsequenz in der Torvorbereitung oder im Abschluss vermissen. Man hatte das
Gefühl der Ball wollte an diesem Tag einfach nicht ins Tor. Union 06 war gegen Ende sichtlich
erschöpft kam aber in dieser Phase zu seiner besten Möglichkeit. Nach einem Standard und nicht
konsequentem Abwehrversuch, musste Schumann einen abgefälschten Schuss von der Linie kratzen.
Nach zwei Minuten Nachspielzeit beendete der Schiedsrichter die Partie. Das 0:0 hilft beiden
Mannschaften nicht weiter. Union 06 bleibt im Tabellenkeller und der VfB konnte sich nicht aus
seiner „Formkrise“ befreien. Die Chancen waren vorhanden, aber das Glück des Tüchtigen fehlte
heute. Positiv zu erwähnen ist der Einsatz sowie die Tatsache, dass das Team zu Null gespielt hat.
Am kommenden Wochenende hat der VfB spielfrei. Erst am Sonntag, den 26.03.2023 empfängt man
um 14:00 Uhr die formstarke Mannschaft von Berolina Stralau an der Seebadstraße.
Die Mannschaft bedankt sich wie immer bei den zahlreich erschienenen Zuschauern und freut sich
über jede Unterstützung beim nächsten Ligaspiel.

So spielte der VfB:
Schumann – Bredow (73. Duncan), Winkens, Schröder, Bürger – Tietz (80. Fehlner), Jach – Dachner
(46. Falke), Walczuch (88. Al-Moussa), Bauder – Krentzel

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