Aber es war mal wieder einer dieser anderen Tage, an denen
zunächst nichts klappt. Das Aufbauspiel war zu ungenau, im Sturm kam nichts Verwertbares an und
insgesamt stand man nicht eng genug am Gegner. So war es nicht verwunderlich, dass der FC nach
gut 30 Minuten mit 0 : 1 in Führung ging. Die Hermsdorfer gaben das Spiel unnötig aus der Hand.
Dies war auch der Halbzeitstand. Die 2te Halbzeit begann, wie die erste endete. Am Spiel der
Hermsdorfer änderte sich wenig, sie kamen nicht gefährlich vor das Arminia-Tor. So war es nur eine
Frage der Zeit, wann das nächste Tor für den Gegner fallen würde. Man musste nicht lange warten.
Wieder wurde ein FC-Angriff nicht gut verteidigt und schon stand es 0 : 2. Im Anschluss konnten die
Hermsdorfer einen Angriff zu Ende spielen und es stand 1 : 2, das machte neuen Mut. Unsere Spieler
machten nun mehr Druck, konnten aber das 1 : 3 der Arminia nicht verhindern. Jetzt musste der VfB
aufpassen nicht unter die Räder zu kommen. Dies war wohl ein Weckruf, das hatten sich die
Hermsdorfer ganz anders vorgestellt. Der VfB wurde nun aktiver und kämpfte. Eine rote Karte für
einen FC-Spieler nach einer Tätlichkeit motivierte ebenfalls gegen einen Gegner in Unterzahl. So
gelang den Hermsdorfern noch ein Tor, mit ein wenig Glück wäre auch mehr drin gewesen für den
VfB. Aber wenn man 70 Minuten nicht ins Spiel kommt, dann reichen eben 20 gute Minuten nicht,
um zu punkten. Schade, im letzten Heimspiel der Saison wollte die Mannschaft mehr zeigen. Es blieb
letztendlich beim 2 : 3 für die Arminia aus Tegel und dies war auch nicht unverdient.

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